Anfang Mai diesen Jahres ergab sich für mich die Möglichkeit eine ganz wunderbare Familie einen halben Tag lang zu begleiten und fotografisch das Festzuhalten, was sich ganz natürlich vor meinen Augen entwickelt und abgespielt hat. Diese Vier, die quasi ein Tal weiter von uns wohnen, und die zusammen mit der Großfamilie eine zauberhafte urige alte kleine Almhütte pachten, waren da oben einfach Zuhause und ja, an „ihrem“ Ort. Als wir uns das erste Mal an dem besagten Tag trafen und gemeinsam die alpine Mautstrasse hoch fuhren, um dann gemeinsam zur Alm aufzusteigen, war ich ja schon total verzaubert. Verzaubert von der unglaublichen Licht- und Wetterstimmung die da oben an dem Nachmittag ihre eigene Geschichte schrieb und verzaubert diese Familie da oben zu sehen. Ihre Vertrautheit mit jeder Ecke, jedem Fels, jedem kleinen fast nicht erkennbarem Pfad der irgendwo mitten in der Almwiese abging und uns bspw. zu einem nahegelegenen Wasserfall führte. Die Art und Weise, wie sich die Kinder ganz selbst verständlich die Schuhe auszogen und los pirschten und so frei daher gingen. Ich merkte einfach, wie diese zwei, Schwester und Bruder, sich da oben so frei wie möglich entfalten und entwickeln durften, die Natur und den Lebensraum da oben entdecken durften . Und das zu bezeugen und zu erleben, macht immer wieder neu etwas mit und in mir. Es kreiert diese enorme Freude in mir und diese Freude auf Begegnung mit genau solchen Menschen…und ja, es lässt mich unwillkürlich, in den für mich angemessenen Momenten, meine Kamera zücken…die tollsten Momente und Erinnerungen trage ich allerdings hier drin, in meinem Herzen, denn es gibt diese ganz ganz besonderen Momente, die will ich interessanterweise gar nicht fotografisch festhalten, da sie meines Erachtens sonst an Würde und Intimität verlieren.
Hier aber nun ein paar Einblicke von diesem so besonderen Tag „Da oben, auf der Alm…“